Ohne meinen Glauben wäre ich leer

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Ridge Munsy

«Der Glaube ist mein Lebensweg, ohne ihn wäre ich leer», sagt Vollblut-Stürmer und bisheriger FC-Thun-Captain Ridge Munsy (31). Nach seinen Toren bedankt er sich via Instagram bei Gott. «Alles was ich tue, geschieht ihm zur Ehre.»

Immer wieder gibt Ridge Munsy, der Anfang Oktober in die 2. Bundesliga zu den Würzburger Kickers wechselte, Gott via Instagram die Ehre. «Ich will in erster Linie meine Dankbarkeit Gott gegenüber bezeugen. Mir ist bewusst: Alles was ich bin und habe, ist durch seine Hände geschehen.»

«Gott ist und bleibt immer treu, ob die Umstände
für mich von Vorteil sind oder nicht.»

Auf und ab

Dies gilt auch in schwierigen Situationen: «Die vergangene Saison verlief nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Natürlich hatte ich etwas gehadert, es hatte lange gut ausgesehen. Wir hatten bewiesen, dass wir es schaffen können – die Enttäuschung über den Abstieg war dann umso grösser», erinnert sich Munsy, noch vor kurzem Captain und Mittelstürmer beim FC Thun. Zuletzt habe er erkannt: «Gott ist und bleibt immer treu, ob die Umstände für mich von Vorteil sind oder nicht. Gott hält immer eine Lösung bereit. Wir wollen stets das Beste sofort. Aber Gott hat womöglich einen anderen Weg geplant», erklärt Munsy.

Rückhalt in der Familie

Der talentierte Fussballer mit kongolesischen Wurzeln wuchs in Küssnacht am Rigi auf. «Da eine meiner drei Schwestern wie ich in Luzern trainierte – sie Basketball, ich
Fussball – kamen wir am Abend immer spät nach Hause.» Als Ridge 13 Jahre alt war, entschied sich die Familie deshalb, nach Luzern zu ziehen. «Mein Vater nahm uns zuliebe den längeren Weg in Kauf – das macht nicht jeder. Unsere Eltern haben uns sehr unterstützt.»

Gott lenkt den Ball

Auch auf dem Fussballfeld erlebe er Gott immer wieder. «Es gab einige Momente, in denen mir klar war, dass diese nur von Gott kommen können. Manchmal schien die Lage aussichtslos und ich haute auf das Tor und der Ball ging rein. Dann hiess es: ‹Munsy tat so und so…›, doch vielleicht hat Gott den Ball noch um ein paar Millimeter verschoben.»

Stolzer Papa

Vor drei Monaten wurde Ridge Munsy Vater einer Tochter, «was mir richtiggehend Flügel verliehen hat.» Munsy besucht die afrikanische Kirchgemeinde «La Main de l’Eternel» in Olten. «Ohne meinen Glauben wäre ich leer», so der Innerschweizer. «Gott hat uns so viel gegeben – warum sollten wir nicht dankbar sein und unser Leben nach ihm richten? Ich bin sicher: Mit Gott an unserer Seite ist es möglich, alle Prüfungen hier auf der Erde zu überstehen!» (dg.)

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